Leistungspunkte:10
Workload:300 h
SWS:7
Anzahl Semester:2
Qualifikationsziele:Die Studierenden haben vertiefte Kenntnisse über die Chemie der Haupt- und Nebengruppenelemente
und besitzen ein umfassendes Verständnis der Zusammenhänge zwischen elektronischer
Struktur, chemischer Bindung und den Eigenschaften der Elemente und ihrer Verbindungen. Die
Studierenden können moderne bindungstheoretische Modelle wie die Molekülorbitaltheorie (MOTheorie)
anwenden und zur Beschreibung von Verbindungen der Nichtmetalle, Halbmetalle und
Metalle nutzen. Zur Beschreibung von Übergangsmetallverbindungen kennen die Studierenden die
Grundlagen der Koordinationschemie und nutzen Bindungsmodelle wie die MO- und Ligandenfeldtheorie,
um deren Eigenschaften wie z. B. Farbe und Magnetismus zu beschreiben. Die Studierenden
überblicken wichtige physikalische und spektroskopische Untersuchungsmethoden und
kennen die Grundlagen der metallorganischen Chemie.
Inhalte:Vorlesungen: Weiterführende gruppenweise Besprechung der Chemie der Hauptgruppenelemente
(Wasserstoff, Edelgase, Halogene, Stickstoff-, Kohlenstoff- und Borgruppe, Erdalkali- und Alkalimetalle)
und der Übergangsmetalle (3d-, 4d-, 5d-Metalle) unter Berücksichtigung ihrer Gewinnung,
Darstellung und industriellen Verwendung, moderne Bindungskonzepte (MO-Theorie, Hypervalenz,
Hyperkonjugation), Koordinationschemie (Liganden, Komplexe, Kristallfeld- und Ligandenfeldtheorie),
Einführung in die metallorganische Chemie, grundlegende Aspekte der Chemie der inneren
Übergangsmetalle (4f- und 5f-Elemente/Lanthanoide und Actinoide).
Übungen: Lösen von klausurvorbereitenden Aufgaben aus dem Bereich des in den Vorlesungen
dargebotenen Stoffs, Vertiefung des Vorlesungsstoffs.
Lernformen:Vorlesung / Übung
Prüfungsmodalitäten:Modulabschlussklausur (Prüfungsleistung)
Literatur:Modulverantwortlicher:Tamm, Matthias, Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c.